Auf der Chinesischen Mauer wandeln

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China ist nicht nur eine der internationalen Wirtschaftsmächte und eines der flächenmäßig größten sowie bevölkerungsreichsten Länder, sondern auch ein beliebtes Reiseziel. Zu den Gründen, warum es Touristen in den fernen Osten zieht, gehört auf jeden Fall auch die Chinesische Mauer.

Atemberaubender Ausblick beim Wandeln auf der Chinesischen Mauer

Insgesamt ist die Große Mauer im Norden des Landes mehr als 21.000 Kilometer lang und windet sich wie eine Schlange aus Millionen von Steinen durch das Land. Entlang des Weges gibt es theoretisch über 43.000 Standorte und interessante Objekte zu entdecken. Die Mauer – deren Bau vermutlich schon im siebten Jahrhundert vor Christi Geburt begann – ist inzwischen so alt, dass nur wenige Kilometer davon für Touristen zugänglich sind. Eine aufwendige Restauration ist im Gange. Nicht nur ist die Chinesische Mauer das größte Bauwerk weltweit, sondern die ehemalige Grenzmarkierung mit ihrer 2.400 Kilometer langen Hauptmauer ist auch eines der wenigen von Menschen konstruierten Bauwerke, das man vom Weltraum aus erkennt. Etwa 70 Kilometer von Peking (Beijing) entfernt ist ein Abschnitt so gut erhalten, dass man ihn begehen kann. Urlauber dürfen weitere Mauerabschnitte bei Simatai, Mutianyu und Juyongguan erforschen. Touristenorte wie Badaling und Huanghua Cheng sind beliebt für Zwischenstopps. Die Chinesische Mauer ist Teil des Weltkulturerbes und zählt zu den neuen sieben Weltwundern. Es empfiehlt sich eine Besichtigung von Peking aus als Tagesausflug. Während es im Sommer heiß werden kann und man für ausreichend Flüssigkeit sorgen sollte, ist im Winter aufgrund der bergigen Landschaft warme Kleidung ein Muss.

Sehenswürdigkeiten in China

Bei einem Urlaub in China kommt man um die Hauptstadt Peking nicht herum. Von Beijing aus kann man diverse Attraktionen wie die Große Mauer ansteuern und die asiatische Metropole selbst bietet ebenfalls viel Sehenswertes. Die Verbotene Stadt mit ihrem Palastmuseum gehört zum Sightseeing dazu. Stolze 720.000 Quadratkilometer voller Plätze, prunkvoller Hallen und Räumlichkeiten laden zum Staunen ein. Der Alte und der Neue Sommerpalast sowie eine Reihe von beeindruckenden Tempeln und Denkmälern sind ebenso eine Besichtigung wert. Man sollte den geschichtsträchtigen Platz des Himmlischen Friedens (Tianmen-Platz) samt der Großen Halle des Volks sowie den Olympia-Park nicht vergessen.
Fernab von Peking sorgt die ehemalige Kaiserstadt Xi’An für leuchtende Augen bei Touristen. Dort ist die legendäre Terrakotta-Armee zu finden.
Viele verbringen mindestens einen Tag in der chinesischen Metropole Shanghai mit ihrer einzigartigen Skyline oder in der ebenso quirligen, modernen Großstadt Hongkong. Eine Kreuzfahrt auf dem Yangtze – dank seiner Länge von circa 6.400 Kilometern der weltweit drittlängste Fluss – ist ein weiteres Highlight, speziell wegen des gigantischen Drei-Schluchten-Staudamms. Naturverbundene Urlauber erhalten in Chengdu bzw. in der Provinz Sichuan die Chance, Nationalparks zu erkunden und Pandabären zu beobachten.

Wichtiges zum Urlaubsland China

Möchte man nach China reisen, benötigt man als deutscher Staatsbürger sowohl einen gültigen Reisepass als auch ein gegen Gebühr erhältliches Touristenvisum, das bei der Chinesischen Botschaft beantragt wird. Um die Sicherheit muss man sich keine Sorgen machen, denn die Lage in der kommunistischen Volksrepublik China ist friedlich. Die Republik mit ihrer erstaunlichen Fläche von 9,5 Millionen Quadratkilometern ist allein etwa so groß wie die USA oder Europa. Man sollte also nicht vergessen, dass es teilweise große Distanzen zurückzulegen gibt, obwohl die Touristenhochburgen wie die Großstädte entlang der Ostküste verhältnismäßig nah beieinander liegen. Das Küstenklima ist subtropisch bis tropisch, wohingegen es in den Bergregionen kühler ist. In den Sommermonaten beeinträchtigt der Monsunregen die Reisefähigkeit. Mandarin ist die Staatssprache, doch die meisten Chinesen (insgesamt über 1,3 Milliarden Einwohner) sprechen Englisch.

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