Echte und leidenschaftlich Camper kann in de Regel nichts erschüttern. Kein Wolkenbruch, keine Minusgrade und auch die andauernde Hitze nicht. Doch wenn es ums Campen in die generell eher kühlen Regionen und bei kalten und frostigen Nächten geht, muss man schon recht hart im Nehmen sein. Da reicht je nach Höhenlage, Gebiet und Region auch nicht mehr der gewöhnliche Schlafsack im Zelt, oder die leichte Bettdecke im Wohnmobil. Da müssen dann schon etwas schwerere Geschütze aufgefahren werden, um sich warm halten zu können.
Dennoch bietet das Campen in der kalten Jahreszeit oder auch in kalten Regionen einen ganz besonderen Reiz und auch Zauber und viele echte Camper lieben die Ruhe und auch Einsamkeit in der Wildnis Kanadas und im tiefen Schnee, oder auch hierzulande in den kühlen Herbst- und Wintermonaten besonders.
Was braucht man fürs Campen in der Kälte?
Zunächst muss man natürlich ganz klar unterscheiden, ob man nun mit einem Wohnmobil oder mit einem Zelt unterwegs ist. Das Wohnmobil bietet natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten und Komfort sich warm halten zu können, während dies im Zelt nicht so leicht möglich ist. Wichtig ist beim Campen generell in kalten Regionen, dass man eine recht umfassende und gut sortierte robuste Survival-Ausrüstung an Bord hat. Denn diese ist unumgänglich, um nicht des nachts an Füßen oder Nase an Erfrierungen zu leiden und auch, um sich im richtig kalten Zelt bei Minusgraden dennoch warm aufgehoben zu fühlen und vieles mehr. Der dichte Schlafsack muss einfach sein und je nach Kälte und Region sollte man auch ruhig zu einem zweiten Exemplar greifen. Die Isomatte als Unterlage ist ein Muss im Zelt und am besten zieht man noch eine Daunenhose über, die es in Form von Latzhosen gibt. Diese wärmen extrem gut. Das Kochen sollte man ruhig wenn möglich am Abend im Zelt selbst vornehmen und nur einen Spalt die Türe öffnen für den Anzug. So bleibt die Hauptwärme vom Kaffee zubereiten und der Suppe im Zelt und bleibt je nach Isolierung des Zeltes selbst gut im Innenzelt erhalten. Als Weiteres ist es nie verkehrt, dass man dicke Schurwollsocken überzieht, wenn man die Schuhe zum Schlafen auszieht. Sie halten gut warm und sind dennoch atmungsaktiv. Mehr hilfreiche Infos wie man sich effektiv und richtig warm halten kann und welche Voraussetzungen man auf jeden Fall mitbringen sollte, erfährt m an unter anderem auch ganz gut auf wintermensch.net.
Die Alternative – eine Ferienwohnung
Wem es am Ende zu bunt, bzw. zu kalt wird, kann immer noch dazu übergehen sich in eine Ferienwohnung einzuquartieren. Denn dies ist keinesfalls verwerflich und auch nicht beschämend, sondern eher sehr gesundheitsfördernd und gut entschieden. Dann nämlich, wenn man vor Kälte nicht in den Schlaf findet und am Morgen danach über den ganzen Tag weiterhin friert, die Kochen und Glieder Schmerzen und die Tage des Urlaubs definitiv nicht genießen kann. Und man schon unter Umständen mit Grauen an die folgenden Nächte im kalten Zelt denkt.