In Indien eine fremde Kultur entdecken

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Indien ist ein Juwel in Asien, das Scharen von Touristen aus aller Welt anlockt. Neben der Kultur und den vielen bunten Gesichtern des Subkontinents, sind es atemberaubende Sehenswürdigkeiten, wie der majestätische Taj Mahal, die für unvergessliche Erlebnisse sorgen.

Herrschaftlich, mystisch, sagenumwoben: der Taj Mahal

Der Taj Mahal, ein imposanter Palast aus weißem Marmor in der Stadt Agra (Uttar Pradesh), wurde als Mausoleum erbaut. Die Geschichte will es, dass der Machthaber Shah Jahan den Taj Mahal nach dem tragischen Tod seiner geliebten Frau Mumtaz Mahal errichten ließ, wobei sein eigener Sohn ihn kurz darauf entmachtete und gefangen hielt, sodass er seinen ewigen Liebesbeweis in Marmor nicht einmal wirklich zu Gesicht bekam. Es sollen bis zu 20.000 Handwerker aus allen Ecken Indiens und Experten aus dem Ausland an der Konstruktion beteiligt gewesen sein, die Mitte des 17. Jahrhunderts abgeschlossen wurde. Der Taj Mahal ist ein Symbol für Liebe sowie ein architektonisches Wunder, das unter Denkmalschutz steht und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der fast 60 Meter hohe und über 50 Meter breite Palast ruht auf einer 100 x 100 Meter großen Plattform aus Marmor und spiegelt sich in einem See innerhalb der Parkanlage spektakulär wider. In die Marmorsteine wurden bis zu 30 verschiedene Halbedelsteine und Edelsteine eingearbeitet. Morgens ist die beste Zeit zur Besichtigung, denn dann ist das Licht vorteilhaft, der Andrang fällt geringer aus und es ist noch nicht so heiß.

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Der imposante Taj Mahal

Sehenswürdigkeiten in Indien

Der Taj Mahal ist beim besten Willen nicht das einzig Sehenswerte in Indien. In Agra selbst lockt noch das Rote Fort. Die Palast- und Festungsanlage aus rotem Sandstein samt kilometerlangem Schutzwall stellt eine effektvolle Kombination aus hinduistischen und islamischen Baukunstelementen dar. Eine Gartenanlage, Moscheen und Paläste – zusammen Teil des Weltkulturerbes – bieten Fotomotive der besonderen Art.
In Amritsar stellt der Goldene Tempel, ein Sikh-Heiligtum, eine beeindruckende Sehenswürdigkeit dar. Der Tempel wurde auf einer Insel errichtet und mit Blattgold komplett bedeckt. Wer dem heiligen Fluss Ganges einen Besuch abstatten will, der kann dies besonders gut in Varanasi, einer der ältesten Städte weltweit. Die „goldene Stadt“ Jaisalmer im Herzen der Wüste, Jaipur mit dem imposanten Palast der Winde und die Badami Höhlen in Karnataka sind weitere Touristenmagnete. An der Küste von Goa kann man einen Badeurlaub machen, im Süden wie in Kerala die unberührte Natur erkunden oder im Norden den Bergen wie dem rekordverdächtigen Himalaya Respekt zollen. Auf keinen Fall darf man einen Besuch in der Hauptstadt Delhi und in der Welt- und Filmstadt Mumbai – Bollywood lässt grüßen – vergessen.

Daten und Fakten zu Indien

Die Bundesrepublik Indien in Südasien umfasst 28 Bundesstaaten. Auf einer Fläche von mehr als drei Millionen Quadratkilometern sind sage und schreibe mehr als eine Milliarde Menschen der verschiedensten Ethnien zu Hause. Die Amtssprache ist Hindi und ein Großteil der Bevölkerung spricht Englisch, aber im Grunde gibt es Hunderte von indischen Sprachen. Das subtropische bis tropische Klima sorgt für relativ hohe Temperaturen, wobei der Norden kühler ist. Man sollte die Monsunzeit mit heftigen Niederschlägen von Juni bis September meiden. Die Lage in manchen Teilen des Landes wie Kaschmir ist angespannt, doch in der Regel muss man sich um die Sicherheit kaum Sorgen machen. Wer die heiligen Stätten der verschiedenen Religionsgruppen besucht, muss die Schuhe ausziehen und auf freizügige Kleidung verzichten. Urlauber beantragen vor der Anreise online ein Touristenvisum, das bis zu sechs Monate gültig ist.

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