Die Welt ist groß und unzählige spannende Reiseorte warten darauf erkundet zu werden. Während es alleine bei einer Beschränkung der Reiseziele auf den europäischen Raum Jahre dauern würde, um die sehenswerten, verschlafenen und kulturellen Highlights der einzelnen Länder zu bestaunen, sind Fernreisen das non plus ultra für Menschen, die das Abenteuer in unbekannten Gefilden suchen. Vor allem asiatische Reiseorte haben sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem Mekka für Aussteiger und Backpacker gemausert, die sich dem breiten Tourismusstrom noch weitestgehend entziehen. Selbst Thailand, das inzwischen als klassischer Economy-Urlaub für Alleinreisende, Kegelklubs, aber auch Familien und Paare durchgeht, hat abseits der touristischen Hochburgen noch zahlreiche Fleckchen Erde zu bieten, die das ursprüngliche Siam zeigen.
Asienreise zwischen Tourismus und Mega-Metropolen
Koh Samui, Pattaya und Phuket sind die asiatischen Reiseorte Thailands, die jedem Interessenten als erstes einfallen – oder offensiv aus den Reisemagazinen der großen Veranstalter anlachen. Streckenweise findet der Urlauber hier aber kein thailändisches Kulturgut, sondern Mallorca-Flair zu vergünstigten Preisen. Beliebt bei Osteuropäischen Touristen wird vor allem in der Nebensaison, bis Ende des Jahres, gerne und regelmäßig gebucht. In Thailands Hauptstadt dagegen sind die nordöstlichen Bezirke der Megametropole fest in deutscher und schweizer Hand. Auch hier sucht man das ursprüngliche Thailand vergebens, aber Alternativen gibt es noch zu Hauf.
Verschlafene Plätzchen auf einer Asienreise entdecken
Eine davon findet sich nahe der Kambodschanischen Grenze im Osten des Landes. Trat, eine mittelgroße Küstenstadt, bietet dabei eine leicht verträgliche – nicht nur auf das Klima bezogene – Alternative zum Kulturschock Bangkok, jedenfalls für Urlauber, die am städtischen Leben des Thais interessiert sind oder sich zumindest einen Eindruck verschaffen möchten. Weiter südlich von Trat kommen Naturliebhaber, weit entfernt von Koh Samui und anderen Party-Meilen, auf ihre Kosten. Unberührte Natur, zahlreiche Wasserfälle und lange Sandstrände laden dabei zum Erholen bei einem gekühlten Kokosnussshake und einem Stück Melone ein.