In Peru in die Fußstapfen der Inkas treten: Machu Picchu

peru-lama2Südamerika hat viele interessante Reiseziele zu bieten, u. a. Peru mit seinen mehr als zehn Sehenswürdigkeiten, die zum Weltkulturerbe gehören. Auf keinen Fall sollte man sich einen Besuch der ehemaligen Inka-Stadt Machu Picchu entgehen lassen.

Auf den Spuren der Inkas bei den Ruinen von Machu Picchu

Die peruanischen Ureinwohner, die Inkas, erbauten die enorme Stadtanlage von Machu Picchu Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Stadt ist in den Anden eingebettet, genauer gesagt zwischen dem gleichnamigen Berg und dem benachbarten, niedrigeren Berggipfel Huayna Picchu. In einer Höhe von 2.360 Metern befinden sich die teilweise gut erhaltenen Ruinen in Terrassen-Anordnung, die einst über 200 Bauwerke sowie Treppen und Wege umfassten. Kanäle, Wohnhäuser aus Stein und mehr als 50 Grabstätten (samt Skelettfunden) sind zu bestaunen. Wer sich auf eine Reise zu den Inka-Ruinen in Machu Picchu begibt, der startet von der circa 75 Kilometer davon entfernten Stadt Cusco – welche diverse Sehenswürdigkeiten beheimatet ­–und reist per Bahn in die Nähe der Bergstadt. Im Dorf Aguas Calientes am Fuße des Bergs steigt man in einen Bus, der bis zur Zitadelle hochfährt, oder steigt zu Fuß hinauf. Mag man es abenteuerlicher, ist es möglich, den alten Inka-Pfad abzuwandern und das Sonnentor zu bestaunen, wobei mehrere Tage einzuplanen sind. Zwischen zehn und 20 Kilometer von Machu Picchu entfernt befinden sich die Überreste einer weiteren Inkasiedlung, Llactapata am Flussufer im Urubamba-Tal. Seit Kurzem muss man mindestens 14 Tage vor der geplanten Besichtigung von Machu Picchu ein Ticket online reservieren, da der Andrang so groß ist. Im Juli und August strömen die meisten Besucher dorthin, am Tag durchschnittlich 2.000.

Sehenswertes in Peru

Ohne Zweifel hat sich Peru den Titel „Land der Inkas“ verdient, denn die Hochkultur dieses Indio-Stammes hat überall ihre Spuren hinterlassen. Die Nasca-Linien sind eines von vielen Highlights. Es handelt sich um riesige Zeichnungen und Muster, die in Form von Linien in die Steine am Boden eingeritzt wurden. Auf einer Fläche von 500 Quadratkilometern stößt man auf mehrere der akkuraten Darstellungen von Tieren u.v.m. Ein Flug über die Wüsten-ähnliche Landschaft macht die gigantischen Ausmaße deutlich. Die Palpa-Linien sind ähnlich faszinierend. Auch Spannendes aus der Vorinkazeit lässt sich besichtigen, u. a. der Friedhof von Chauchilla mit seinen alten Gräbern und Skeletten. Einen Besuch wert ist das Aquädukt von Cantayo, das vor zwei Jahrtausenden in Nazca unter der Erde angelegt wurde.

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Titicacasee

Neben dem unterirdischen Bewässerungssystem locken der Nationalpark Pampas Galeras mit seinen Vicuñas und die Halbinsel Paracas mit ihrem Meeresnaturschutzgebiet voller Seelöwen, Humboldtpinguine und vieler Vogelarten unzählige Touristen an. In der Hauptstadt Lima hat man die Möglichkeiten, Sehenswürdigkeiten wie die Altstadt, den Puente de los Suspiros und die Kathedrale zu besichtigen. Der Titicacasee, Trekking im Colca-Tal und Sandboarding in Cerro Blanco gehören für viele ebenfalls zum Urlaub in Peru dazu.

Wissenswertes zu Peru

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Peruaner mit Lama

Das Urlaubsland Peru ist ein Teil von Lateinamerika, was bedeutet, dass Spanisch die Landessprache ist. Der Staat liegt im Westen des südamerikanischen Kontinents und grenzt u. a. an Chile sowie Brasilien. Das Land ist mit fast 30 Millionen Einwohnern und drei klimatisch verschiedenen Landzonen gesegnet. Obwohl man die peruanische Landschaft automatisch mit den Gebirgszügen der Anden (Sierra-Hochland) assoziiert, unterscheidet man noch in die Küste (Costa) und die bewaldeten Gebiete (Selva). Manche Regionen sind von Trockenheit und Wüste bestimmt, andere von viel Niederschlag und winterlichen Temperaturen. Man sollte bei einem Peru-Urlaub also für alle Wetterlagen gerüstet sein. Von November bis April sind die Regenfälle am stärksten.

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