In Island die Nordlichter erleben

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Im hohen Norden von Europa warten faszinierende Attraktionen und wilde Natur auf Urlauber. So sind unvergessliche Momente garantiert, wenn man in Island die Nordlichter erleben will. Es wartet dort jedoch nicht nur das Phänomen der Polarlichter auf Touristen, die nichts gegen Kälte haben und sich der Natur verbunden fühlen.

Buntes Spektakel am Himmel: Polarlicht

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Spektakuläres Farbspiel am Himmel

Das in der Fachsprache als Aurora borealis bezeichnete Nordlicht entsteht in den Polarregionen, wenn ein Sonnenwind mit elektrisch geladenen Teilchen bzw. Lichtpartikeln auf die Atmosphäre der Erde trifft. Es handelt sich um eine Leuchterscheinung in Bögen, Strahlen, Flächen oder Bändern, die an einen überdimensionalen Regenbogen erinnert. Am bekanntesten ist ein mysteriöses grünes Schimmern, doch auch mehrere bunte Nordlichter können auf einmal zu sehen sein. Möchte man in Island die Polarlichter beobachten, so sollte die Reise in der Saison von Anfang Oktober bis Ende März stattfinden, denn im Winter ist dank der Tag- und Nachtgleichheit die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, auf Polarlicht zu treffen. Eine Garantie gibt es nicht, da es sich um eine Naturerscheinung handelt. Der Himmel sollte außerdem klar sein. Wer der faszinierenden „Lichter-Show von Mutter Natur“ auf den Grund gehen möchte, hat in der isländischen Hauptstadt Reykjavik die Möglichkeit, das seit Kurzem eröffnete Polarlicht-Zentrum zu besuchen. Das Museum „Aurora Reykjavik“ klärt die Besucher mittels multimedialem Programm und täuschend echten Projektionen über die Polarlichter auf.

Sehenswürdigkeiten in Island

Bei einer Reise nach Island sollte man Reykjavik auf keinen Fall verpassen. Die Landeshauptstadt bietet mit der Nationalgalerie, dem Nationalmuseum und diversen Freilichtmuseen viel Sehenswertes.
Eine gute Möglichkeit, einige der schönsten Flecken Natur in Island kennen zu lernen ist eine Tagestour des „Golden Circle“. Der „Goldene Kreis“ umfasst den atemberaubenden Grabenbruch von Pingvellir, der zwischen den Kontinentalplatten von Amerika und Europa liegt. Dort befand sich einst ein Versammlungsort der Wikinger und heute gibt es eines der weltweit ältesten Parlamente zu besichtigen. Pingvellir gehört nicht nur zum UNESCO-Weltkulturerbe, sondern ist in einen Nationalpark eingebettet. Vom Parlament aus geht es zum Geothermalgebiet in Haukadalur, das mehrere Geysire beherbergt. Man kann im Abstand von Minuten dabei zusehen, wie die heißen Wasserfontänen in die Höhe (von bis zu 20 oder 30 m) schießen. Nach dem Geysir lockt der Wasserfall Gullfoss mit seiner beachtlichen Gesamthöhe von 30 m und seiner Wassergeschwindigkeit von mehr als 100 km pro Sekunde. Strategisch geschickt zwischen dem Flughafen und Reykjavik gelegen, befindet sich der leuchtend blaue Heißwassersee Blaue Lagune, an dem man sich Wellness in freier Natur trotz der kühlen Außentemperaturen gönnen kann. Das rund 40 Grad warme Salzwasser soll vor allem Menschen mit Hauterkrankungen Linderung verschaffen und lädt zum Entspannen ein. Für Insel-Hopping bietet sich die vulkanische Inselgruppe Vestmannaeyjar mit tollen Wanderrouten an. Die Seenlandschaft von Myvatn und die Filmkulisse samt Gletscherlagune bei Jökulsárlón warten ebenfalls mit Natur zum Staunen auf. Überhaupt hat Island mit seinen stolzen Pferden sowie seiner einzigartigen Flora und Fauna viel für Naturfans zu bieten.

Allgemeine Informationen zum Urlaub in Island

Island liegt als Inselstaat im äußersten Norden von Europa, was Reykjavik zur nördlichsten europäischen Hauptstadt macht. Das quasi dauerkalte Land mit über 100.000 Quadratkilometern Fläche und mehr als drei Millionen Einwohnern gilt als gastfreundlich. Speziell die Nordlichter locken Urlauber nach Island. Obwohl die Landessprache Isländisch ist, sprechen viele Isländer nicht nur Englisch, sondern sogar Deutsch. Eine Reise nach Island gilt als teuer, da man für Unterkünfte und Mietwagen etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Für einen Aufenthalt unter drei Monaten benötigen deutsche Urlauber kein Visum.

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