Wer kennt es nicht? – Dem Winter für einen Urlaub im Süden entfliehen! Doch wieso nur eine Insel bereisen, wenn es auch mehrere sein können? Die kanarischen Inseln im atlantischen Ozean bieten sich aufgrund ihrer geringen Entfernungen zueinander und der dennoch vorhandenen Abwechslung ideal für das sogenannte Inselhopping an. Doch worauf sollte man dabei achten?
Reisestart und Reisedauer
Als Startpunkt bietet sich insbesondere Teneriffa an. Die größte Insel der Kanaren befindet sich im Zentrum des Archipels und ist somit der beste Ausgangspunkt für eine „Rundreise“. Hier landen zudem die meisten Flieger mit dem Ziel „Kanarische Inseln“. Millionen von Urlaubern sind dem Zauber von Teneriffa, die Insel der Tradition und schönen Strände, bereits verfallen.
Als Reisedauer sollten nach Möglichkeit 14 Tage eingeplant werden. So hat man genug Zeit, die schönsten Attraktionen der einzelnen Inseln zu erkunden und hat zusätzlich aureichend Möglichkeiten an einigen der schönsten Strände entspannen zu können.
Die Inseln und ihre Vorzüge
Angefangen bei Teneriffa, sollten hier aufgrund der Größe der Insel mindestens vier Tage eingeplant werden. Insbesondere im Süden der Insel bekommt man oftmals die Gelegenheit, Delfine und Wale in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Ein Highlight bildet auch der Teide Nationalpark, in dem der höchste Berg Spaniens zu bestaunen ist.
Nach Teneriffa bietet sich ein Besuch La Palmas im Nordwesten der Kanaren für eine actionreiche Urlaubsphase an. Hier kann man hervorragend wandern, klettern oder Mountainbike fahren. Zusätzlich sind Möglichkeiten zum Paddeln, Tauchen oder Gleitschirmfliegen vorhanden. Auch hier sollten etwa drei bis vier Tage eingeplant werden.
Auf Gran Canaria im Osten von Teneriffa kann man sowohl Action als auch Entspannung finden. Hier ist zum Beispiel eine Besteigung des Roque Nublo, der als Wahrzeichen Gran Canarias gilt, absolut lohnenswert. Aber auch Sonnenanbeter kommen nicht zu kurz. So findet man rund um die Insel wunderschöne Sandstrände, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Für einen Aufenthalt auf Gran Canaria sollten mindestens drei Tage verbracht werden.
Nach einer bislang eher von Action geprägten Tour sollte ein Besuch der Insel Fuerteventura den Abschluss bilden. Hier sind einige der weltweit schönsten Strände zu finden, besonders im Osten der Insel. Wer Abwechslung vom Sonnenbaden sucht, kann auf der Insel aber auch hervorragend wandern. Um vor dem Rückflug nochmal richtig relaxen zu können, sollten für Fuerteventura ebenfalls drei bis vier Tage eingeplant werden. Ein runder Abschluss für Ihr Inselhopping auf den Kanaran!
Backpacking oder Koffer?
Ob sich für die Reise ein Rucksack oder ein Koffer anbietet, richtet sich natürlich danach, was dem Reisenden vorschwebt. Für eher abenteuerlustige Inselhopper, die nicht lang an ein und demselben Ort oder im gleichen Hotel bleiben, ist ein Rucksack grunsätzlich komfortabler. Gerade auf den Kanaren sind schöne Wanderungen möglich, bei denen sich mit einem Rucksack die eigenen sieben Sachen einfacher von A nach B transportieren lassen.
Für gemütlichere Inselhopper, die nach Ankunft auf den Inseln tageweise an einem Ort bleiben, ist selbstverständlich auch das Reisen mit einem Koffer gut möglich. So bleibt beim Inselhopping auch die Reise mit Koffer nicht ausgeschlossen.
Essen und Hotels
Hotels gibt es auf den Kanaren in fast allen Preisklassen. In teuren 5-Sterne-Hotels kann ebenso untergekommen werden wie in kostengünstigen Hostels.
Auf vielen kanarischen Inseln findet man oftmals in eher abgelegenen Gebieten heimische Restaurants, in denen die kanarische Küche erforscht werden kann. Diese basiert vor allem auf Fleisch und frisch gefangenem Fisch. Als Beilagen werden hierzu in den meisten Fällen Kartoffeln und Hülsenfrüchte angeboten. Das kanarische Essen schmeckt zumeist sehr intensiv und ist unbedingt zu empfehlen.
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